Naturstein-Arbeitsplatte: Küche in edler Optik
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Arbeitsplatten und Rückwände aus Naturstein
Massivholz, Keramik, Dekton, Neolith - es gibt verschiedene Materialien, aus denen Arbeitsplatten hergestellt werden können. Doch die Natursteinarbeitsplatte bietet eine einzigartige und elegante Optik sowie eine besondere Haptik. Wünschen Sie sich auch eine Naturstein-Arbeitsplatte in Ihrer Küche? Dann finden Sie im folgenden Artikel wichtige Informationen zu den Eigenschaften von Naturstein, Tipps für die Reinigung und die Pflege von Natursteinarbeitsplatten sowie Inspirationen zu Kombinationsmöglichkeiten.
Das sind die besonderen Eigenschaften von Naturstein
Küchenarbeitsplatten aus Naturstein überzeugen durch ihre Eleganz und Ästhetik und spiegeln zudem ein Stück Natur wider. Da kein Naturstein dem anderen gleicht, setzen Sie mit einem Unikat ein echtes Designstatement.
Beachten Sie bitte, dass es verschiedene Natursteine gibt. Für die Arbeitsplatte in der Küche sind besonders die Natursteine Granit, Marmor, Quarzit und Schiefer beliebt. Informationen über deren Eigenschaften haben wir Ihnen hier zusammengestellt:
- Granit: Arbeitsplatten aus Granit weisen eine richtungslose-körnige Struktur auf und bestehen hauptsächlich aus Feldspat, Quarz und Plagioklas. Aufgrund des Kieselsäuregehaltes gehört Granit zu den sauren Tiefengesteinen und ist einer der härtesten sowie widerstandsfähigsten Natursteine. So halten solche Naturstein-Arbeitsplatten Temperaturen von bis 600 Grad Celsius aus, was Granit zu einem perfekten Material in der Küche macht. Zudem sind Granit-Küchenarbeitsplatten aufgrund ihrer massiven Beschaffenheit kaum anfällig für Flecken oder Kratzer.
- Marmor: Während Granit ein Hartgestein ist, gehört Marmor zu den Weichgesteinen. Er entsteht durch die Umwandlung von Dolomiten, Kalkstein sowie weiteren carbonatreichen Steinen, wobei dieser Prozess nur langsam vorangeht. Das größte Vorkommen findet sich in der Toskana in Italien. Von hier stammt der berühmte Carrara Marmor, der über die höchste Qualität verfügt und von dem es eine große Vielfalt an unterschiedlichen Sorten gibt. Sicherlich besitzt eine solche Natursteinarbeitsplatte den höchsten Eleganzfaktor, sie ist jedoch auch im Vergleich zu Granit-Küchenarbeitsplatten wesentlich pflegeintensiver und die Oberflächen sind anfälliger für kleine Schäden und Kratzer.
- Quarzit: Den Naturstein Quarzit bringt die Natur hervor, indem sie Sandsteine, Radioarite, Kiselschiefer und Hornstein in der Erde in einem langjährigen Prozess umwandelt. Genau wie Granit gehört Quarzit zu den Hartgesteinen, wobei Quarz im Vergleich zu Granit nicht porös und damit wesentlich härter ist. Da Quarzit nahezu wasserabweisend und gegen viele Chemikalien resistent ist, wird das Material häufig nicht nur in Küchen eingesetzt, sondern auch in anderen Bereichen wie im Bad. Von Vorteil ist nicht nur die extreme Härte, sondern auch die große Auswahl an Farben und Strukturen.
- Schiefer: Genau genommen ist Schiefer kein Stein, sondern vielmehr ein Naturprodukt, das durch einen Prozess von mehreren Millionen Jahren entstanden ist. Besonderheiten des Materials sind, dass Schiefer aus zahlreichen aufeinanderliegenden Platten sowie einer blättchenartigen Struktur besteht. Dabei setzt sich Schiefer unter anderem aus Quarz, Feldspat und Tonmineralen zusammen. Da Schiefer eine raue Oberfläche besitzt, die von Vertiefungen und Kanten geprägt ist, entfaltet eine solche Arbeitsplatte einen schroffen Charme mit einem ungewöhnlichen Look. Solche Unikate sind in Küchen besonders beliebt. Von Nachteil ist hingegen der erhöhte Reinigungsaufwand, da sich an den Kanten schnell Schmutz festsetzen können.
Arbeitsplatten aus Naturstein vs. Quarzstein-Arbeitsplatten
Küchenarbeitsplatten aus Quarzstein sind auf den ersten Blick nicht von Natursteinen zu unterscheiden. Tatsächlich handelt es sich bei Quarzstein um einen künstlich hergestellten Stein, der auch als Kunststein oder Quarzkomposit bezeichnet wird und zu etwa 93 Prozent aus Quarzkristallen und ungefähr zu 7 Prozent aus Polymerharzen besteht.
Quarzkomposit-Arbeitsplatten überzeugen mit edlem Design und Funktionalität. Sie können hier zwischen einer Vielzahl von Farb- und Strukturverläufen auswählen. Außerdem ist solch eine Platte sehr robust und im Gegensatz zu Natursteinen wie Granit oder Marmor kratzfest und nicht säureanfällig. Hinzu kommt, dass die Oberfläche geschlossen ist, sodass sie besonders hygienisch ist.
Auf der anderen Seite ist Quarzkomposit nur bedingt hitzeresistent und bei längerer Sonnen- und UV-Einstrahlung könnte sich die Farbe der Platte mit der Zeit verändern.
Reinigung & Pflege von Naturstein-Arbeitsplatten
Die Natursteinarbeitsplatte ist robust, widerstandsfähig und strapazierfähig. Zusätzlich werden sie ab Werk auch in der Regel gewachst und imprägniert. Dennoch kann auch der härteste Stein bei unsachgemäßer Reinigung und Pflege Schaden nehmen. Damit Sie sich viele Jahre an Ihrer Naturstein-Arbeitsplatte in der Küche erfreuen können, haben wir Ihnen hier einige Reinigungstipps zusammengestellt:
- Leichte Verschmutzungen: Ideal ist es, wenn Sie Verschmutzungen sofort entfernen. Hierfür reicht ein Tuch mit warmem Wasser meist aus. Sie dürfen aber auch einen Glasreiniger benutzen. Einfach die betroffene Stelle einsprühen, kurz einwirken lassen und mit einem Mikrofasertuch nachwischen.
- Fettige, ölige Verschmutzungen: Groben Schmutz können Sie vorsichtig mit einem Ceranfeldhobel entfernen. Danach benutzen Sie einfach den Glasreiniger. Sollte Fett in die Küchenarbeitsplatte eingedrungen sein, kann eine spezielle Ölentfernerpaste zum Einsatz kommen.
- Kalkablagerungen: Kalkhaltige Ablagerungen können sich auf Naturstein-Arbeitsplatten bilden, wenn Stellen häufig mit Leitungswasser in Berührung kommen. Je nach Wasserhärte bildet sich dann früher oder später ein unschöner Schleier, der sich nicht mehr so einfach entfernen lässt. Am besten verwenden Sie einen Kalklöser mit Aminosulfonsäure, den Sie mit Wasser verdünnt und einem Lappen auftragen. Spülen Sie danach mindestens zweimal mit klarem Wasser nach und trocknen Sie die Stelle. Anschließend sollten Sie noch einmal mit einem Mikrofasertuch über die Fläche gehen.
- Desinfektion: Bakterien, Viren oder Ähnliches gelangen schnell mal auf die Küchenarbeitsplatte, wenn zum Beispiel ein Familienmitglied krank ist oder das Auftauwasser von Fleisch auf die Oberfläche gelaufen ist. Wenn Sie ein Desinfektionsmittel nutzen möchten, achten Sie bitte darauf, dass dieses keine Phosphorsäure enthält, da diese für Natursteine ungeeignet ist.
Folgende Reinigungsmittel sollten auf Natursteinarbeitsplatten nicht zur Anwendung kommen:
- Produkte mit Salz-, Schwefel- und Phosphorsäure
- Citrus- und Essigsäure
- Benzin, Terpentin und Aceton
- hochalkalische Produkte mit Natron- und Kalilauge
- Scheuermittel
Natursteine sind gegen mechanische und temperaturbedingte Beanspruchungen weitestgehend immun. Vermeiden Sie jedoch, extrem heiße Töpfe, Pfannen oder Backbleche auf der Küchenarbeitsplatte abzustellen. Nutzen Sie in solchen Fällen bitte vorsichtshalber Untersetzer, da es unter Umständen zu Spannungen im Gestein kommen kann, infolgedessen Verfärbungen und/oder Risse auftreten können.
Naturstein-Arbeitsplatte richtig pflegen
Natursteinarbeitsplatten zeichnen sich im Vergleich zu anderen Materialien (z. B. Massivholz) durch eine Pflegeleichtigkeit aus. Allerdings erfordert die Pflege Ihrer Arbeitsplatte in der Küche alle ein bis zwei Jahre eine kleine Auffrischung. Das bedeutet, dass die Arbeitsplatte gründlich gereinigt und neu imprägniert werden sollte. Das verlängert die Lebensdauer und macht die Natursteinplatte fett-, öl- und wasserabweisend.
Im Handel finden Sie verschiedene Imprägniermittel für Arbeitsplatten aus Naturstein. So gibt es beispielsweise Imprägniermittel für eine Farbauffrischung oder Mittel, die die Maserung und Textur des Steins kräftigen, sodass ein schönes Finish entsteht.
Naturstein-Arbeitsplatte: Vor- und Nachteile auf einen Blick
Die Vorteile des Natursteins liegen klar auf der Hand:
- edle und elegante Optik
- echtes Naturprodukt
- große Auswahl an Farben und Strukturverläufen
- einzigartige Oberflächen machen die Arbeitsplatte zum Unikat
- hygienisch, schadstoff- und allergenfrei
- robust und langlebig
Je nachdem, für welchen Naturstein (z. B. Granit oder Marmor) Sie sich entscheiden, bedenken Sie bitte, dass die Steine unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Platten aus Hartgestein wie Granit sind nur geringfügig schlag- und kratzempfindlich, während Weichgestein wie Marmor wesentlich empfindlicher ist. Für alle Steinarbeitsplatten gilt jedoch, dass sie einfach zu reinigen sind. Allerdings müssen die Oberflächen alle ein bis zwei Jahre imprägniert werden.
Wie nachhaltig ist das Material Naturstein?
Seit Jahrtausenden werden Natursteine wie Granit, Kalkstein, Sandstein etc. als Baumaterial für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke verwendet. Je nach Gesteinsart ist auch deren Abbau einfach und erfordert wenig Energie. Das gilt vor allem für Weichgesteine (z. B. Kalkstein, Kalksandstein und Marmor). Hartgesteine wie Granit, Basalt oder Porphyr entstehen tief in der Erde und benötigen ebenfalls nur einen geringen Energieaufwand zum Abbau.
Da die Steine keine Giftstoffe enthalten, ist auch die Entsorgung im Gegensatz zu anderen Baustoffen unproblematisch. Zudem sind Natursteine langlebiger als viele andere Baustoffe.
Nicht nur dem Namen nach sind Natursteine also ein nachhaltiges sowie ökologisch verträgliches Material. Außerdem achten wir bei der Auswahl der Hersteller besonders darauf, dass die Produktion umweltbewusst und nachhaltig erfolgt.
Natursteinarbeitsplatten: Farb- und Designauswahl
Eine Arbeitsplatte aus Naturstein ist zeitlos schön, sodass sie mühelos ästhetische Ansprüche erfüllt und sich in verschiedene Küchenstile integrieren lässt. Sicherlich hat jeder Naturstein seine Vor- und Nachteile. Gemeinsam haben sie jedoch, dass es die Steinarbeitsplatten in den unterschiedlichsten Farben, Strukturen und Mustern gibt.
Eine fantastische Kombination wäre beispielsweise eine glänzend polierte Natursteinarbeitsplatte in Schwarz und Lackfronten in Weiß. Charakter können Sie Ihrer Küche auch verleihen, indem Sie dunkle oder graue Fronten mit einer Küchenarbeitsplatte aus Naturstein kombinieren, die mit goldenen oder weißen Partikeln durchzogen ist. Auch eine braune Naturstein-Arbeitsplatte in Ihrer Küche kann für ein stimmiges Bild sorgen, da die Farbe Braun nahezu mit allen Farbtönen wie Grau, Weiß oder Gold kombinierbar ist.
Darüber hinaus lässt sich eine Natursteinarbeitsplatte hervorragend in die klassische Landhausküche aus Holz integrieren. Besondere Eleganz versprechen beispielsweise Fronten aus Buche und einer weißen Natursteinarbeitsplatte aus Marmor.
Sehen Sie sich doch als Inspiration die Rosskopf und Partner Naturstein-Arbeitsplatte an. Unsere KundInnen haben zudem auch mit den Fronten von Häcker Concept gute Erfahrungen gemacht.
Naturstein-Arbeitsplatten für Ihre Küche – unser Service
Die passende Küchenform, den gewünschten Stil sowie die Materialien für die Arbeitsplatte und Fronten zu finden, ist meist nicht leicht – das Sortiment und die Auswahl ist riesig und kaum zu überblicken. Aber keine Sorge, wir von Küchenheld unterstützen Sie umfangreich bei der Küchenplanung und gehen gemeinsam den Weg bis zu Ihrer Traumküche.
Starten Sie bequem von Zuhause aus mit der Planung Ihrer neuen Traumküche. Hierfür können Sie unseren Online-Fragebogen nutzen. Teilen Sie uns Ihren Küchenplan, Wünsche und Vorstellungen mit. Unsere ExpertInnen werden sich dann mit Ihnen in Verbindung setzen und alles Weitere mit Ihnen besprechen.
Im Rahmen der detaillierten Küchenplanung bieten wir Ihnen noch einen ganz besonderen Service an. Falls Sie noch unsicher in Bezug auf das Material der Arbeitsplatte aus Naturstein sind, können Sie sich Arbeitsplatten-Muster, zum Beispiel aus Granit oder Marmor aussuchen, die wir Ihnen kostenlos in einer speziellen Musterbox nach Hause schicken. Sie haben dann die Möglichkeit, sich ganz Ruhe ein Bild von den unterschiedlichen Materialien zu machen.
Naturstein ist nicht gleich Naturstein. So weisen die Steine unterschiedliche Merkmale auf, was bei der Auswahl des Natursteins für eine Küchenarbeitsplatte zu beachten ist. Grob unterschieden wird zwischen Hartgestein (z. B. Granit) und Weichgestein (z. B. Marmor). Welche Unterschiede und Möglichkeiten es gibt, erklären wir Ihnen im Rahmen der Planung Ihrer Küche. Beginnen Sie am besten sofort und nutzen Sie dafür unseren Online-Fragebogen.
Die Höhe der Kosten für Arbeitsplatten aus Naturstein setzen sich zum einen aus der jeweiligen Größe und Dicke, aber vor allem von der Auswahl des Materials ab. Gerne unterstützen wir Sie bei der Auswahl und erstellen Ihnen hierfür ein Angebot.
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